Klimaschutz / Klimaanpassung

Förderung der Energieberatung für Wohngebäude

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Energieberatung für Wohngebäude in Form eines sogenannten individuellen Sanierungsfahrplanes (iSFP). Gefördert werden 80 % der Kosten für die Beratung. Maximal werden 1.300 € für Ein- und Zweifamilienhäuser bzw. 1.700 € für Wohngebäude mit mind. 3 Wohneinheiten gezahlt.

Der individuelle Sanierungsfahrplan zeigt Gebäudebesitzern auf, wie das Gebäude modernisiert werden kann, um den Energiebedarf zu senken. Dabei kann man wählen, ob eine Gesamtsanierung in einem Zug zu einem energieeffizienten Gebäude oder eine Schritt-für-Schritt-Sanierung betrachtet werden soll. Diese ermittelten Maßnahmen sind natürlich nicht verpflichtend umzusetzen, sondern stellen lediglich Möglichkeiten dar, die der Beratungsempfänger durchführen kann. Der Fahrplan zeigt auch auf, welche Fördermöglichkeiten genutzt werden können, um die aufgeführten Maßnahmen umzusetzen. Lesen Sie HIER MEHR...

Härtefallhilfen Heizkosten ab sofort beantragbar

Seit dem 08. Mai 2023 kann die Härtefallhilfe für Heizkosten beantragt werden. Ausführliche Informationen hierzu können Sie folgender Webseite entnehmen: https://www.sab.sachsen.de/h%C3%A4rtefallhilfen-f%C3%BCr-private-haushalte-wegen-stark-gestiegener-energiekosten-f%C3%BCr-nicht-leitungsgebundene-energietr%C3%A4ger

Förderung von Solarthermieanlagen

Solarthermieanlagen können zur Warmwasserbereitung bzw. Heizungsunterstützung genutzt werden. Dabei werden in der Regel Röhrenkollektoren auf dem Dach angebracht. Für die Installation dieser Anlagen kann man eine staatliche Förderung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Alternativ können auch stromerzeugende Photovoltaikanlagen mit Heizpatrone zur Warmwasserbereitung beitragen. Für diese Maßnahme gibt es jedoch keine Förderung, weshalb nachfolgend nur auf die Solarthermieanlage eingegangen wird.

Es werden grundsätzlich alle Maßnahmen gefördert, die unmittelbar für die Ausführung und Funktionstüchtigkeit der Solarthermieanlage erforderlich sind. Dies umfasst das Material sowie den fachgerechten Einbau und die Verarbeitung durch die jeweiligen Fachunternehmen. Außerdem sind notwendige Nebenarbeiten förderfähig, die unmittelbar zur Vorbereitung und Umsetzung sowie für die Ausführung und Funktionstüchtigkeit notwendig sind, z. B. der Umbau des Technikraumes, die Herstellung bzw. der Verschluss notwendiger Wand- und Deckendurchbrüche oder das aufzustellende Gerüst.

Interessiert? Dann lesen Sie HIER MEHR...

Förderung von elektrisch betriebenen Wärmepumpen

Zu Beginn des Jahres 2023 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Förderkonditionen für die energetische Sanierung von Gebäuden, z. B. beim Austausch der Heizung oder bei Maßnahmen an der Gebäudehülle, angepasst. Wer sich für den Austausch seiner alten Heizung gegen eine neue, elektrisch betriebene Wärmepumpe entscheidet, kann einen vergleichsweise hohen Zuschuss vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten. Dabei entscheiden Details über eine höhere oder niedrigere Förderquote, die nachfolgend beschrieben werden. Lesen Sie hier mehr...

Bundesförderung für effiziente Gebäude – Durchblick im „Förder-Dschungel“ behalten

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Förderkonditionen für die Installation einer neuen Heizung bzw. Anlagentechnik sowie Maßnahmen zur Heizungsoptimierung und Gebäudehüllensanierung nach der letzten Änderung im August 2022 erneut angepasst. Leider ist es nun noch schwieriger geworden, den Durchblick im „Förder-Dschungel“ zu behalten.

Seit Jahresbeginn erhalten Antragsteller über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Zuschuss zu den Investitionskosten für die Umsetzung oben genannter Maßnahmen in Höhe der in der Tabelle genannten Prozentsätze. Für Komplettsanierungen können weiterhin Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch genommen werden. Lesen Sie hier mehr...

Nachtrag zur Einwohnerversammlung zum integrierten energetischen Quartierskonzept

Bereits seit einiger Zeit geht die Stadt Lauta der Frage nach, wie die Energieversorgung in Lauta-Süd, Lauta-Nord und dem Ortsteil Laubusch (ausgewähltes Untersuchungsgebiet) in Zukunft nachhaltig, effizient und kostensparend bereitgestellt werden kann. Nach fast einjähriger Bearbeitungszeit steht das integrierte energetische Quartierskonzept kurz vor dem Abschluss.

Zu diesem Anlass fand am 12.07.2022 eine Einwohnerversammlung statt.

Vorgestellt wurden wesentliche Ergebnisse des Konzeptes, u. a. zu verschiedenen Optionen der Energiebereitstellung, Fern-/Nahwärmeversorgung und potenzielle Einsatzbereiche erneuerbarer Energien. Es wurden Hinweise zu verschiedenen Fördermöglichkeiten, auch für private Eigentümer, gegeben. Die Erläuterungen bezogen sich nicht nur auf das genannte Untersuchungsgebiet, sondern waren für alle Einwohner und Unternehmen im Stadtgebiet von Interesse. Zudem gab es einen kurzen Rückblick auf den Beteiligungsprozess mit den Workshops und der Bürgerbefragung.

Die Themen Energie, Wärme und Mobilität gehen uns alle an und haben konkrete Auswirkungen auch auf die individuelle finanzielle Situation eines jeden Einzelnen.

Sehen Sie hier eine Zusammenfassung der Informationen aus der Einwohnerversammlung:

Präsentation
Hinweise zu Frageschwerpunkten im Bereich Förderung

1. Workshop: Energetische Gebäudesanierung bietet Chancen für private Hauseigentümer 

Am 28.04.2022 fand der erste von zwei öffentlichen Workshops im Zusammenhang mit der Erstellung des Integrierten Quartierskonzepts der Stadt Lauta statt. Dabei ging es u. a. um konkrete Potenziale für energetische Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden, seien diese öffentlich oder privat. Fachliche Hintergründe zu möglichen Maßnahmen sowie Hinweise zu Fördermöglichkeiten waren Hauptthemen des Workshops. Thematisiert wurden u. a. Wohnraumlüftung und Stromrückgewinnung, Chancen durch die industrielle Abwärme der Thermischen Abfallbehandlung  Lauta sowie CO2-Senkungs-Anreize durch die aktuelle Bundesgesetzgebung.

2. Workshop: Hitze, Starkregen, Stürme – Möglichkeiten zur Anpassung für Gebäude und Grundstücke

Auswirkungen des Klimawandels wie Hitze-/Trockenperioden oder Starkregenereignisse sind in den letzten Jahren auch in der Stadt Lauta bereits spürbar und werden sich laut den aktuellen Klimaprognosen in Zukunft noch weiter verstärken. Themen des 2. Workshops am 23.05.2022 waren insbesondere bauliche, technische und sonstige Möglichkeiten zur Anpassung bzw. zum Schutz von privaten und öffentlichen Gebäuden vor Hitze und Starkregenereignissen (z. B. Verglasung/Verschattung, Dach-/Fassadenbegrünung, Lüftungstechnik, Regenwasserbewirtschaftung). Außerdem wurden Förder- und Kombinationsmöglichkeiten sowie weiterführende Informationen rund um das Thema Klimaanpassung aufgezeigt.

Trotz der geringen Anzahl an Teilnehmenden fand in den beiden Workshops ein reger Austausch mit den Anwesenden statt. Insbesondere die Themen Heizungsaustausch, Anbindung ans Wärmenetz, Datenzugänglichkeit, Vereinbarkeit mit dem Denkmalschutz und Möglichkeiten der Klimaanpassung als Mieter wurden diskutiert.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die an den Veranstaltungen nicht teilnehmen konnten, finden nachfolgend die Präsentation der Workshops sowie ein Handout mit Förder- und Informationsmöglichkeiten zu den Themen energetische Gebäudesanierung und Klimaanpassung.

Link zur Präsentation 1. Workshop Energetische Gebäudesanierung

Link zur Präsentation 2. Workshop Klimaanpassung

Link zum Handout Fördermöglichkeiten Sanierung und Klimaanpassung

Kurzberichte zum energetischen Quartierskonzept

März 2022:

Ihre Hinweise und Ideen sind gefragt – Gestalten Sie die Energiewende in Lauta aktiv mit!
Ziel des Quartierskonzeptes ist auch eine starke Einbeziehung und Motivation der Lautaer Einwohner, da Privatpersonen ebenfalls einen essenziellen Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels leisten können. Im ersten Schritt fand dazu Mitte April 2022 eine Befragung der Bürgerschaft zu Klimaschutz/-anpassung und Nachhaltigkeit statt.
Darüber hinaus sind zwei öffentliche Workshops geplant, in denen zunächst Analyse- und Bewertungsergebnisse vorgestellt werden. Gemeinsam mit den Einwohnern und privaten Grundstückseigentümern sollen dann Handlungsmöglichkeiten und Projekte, inkl. der Möglichkeiten zur Nutzung, diskutiert und vertieft werden sollen.

Februar 2022:

Das Quartier „Lauta – Laubusch“ erhält digitalen Zwilling
Auf Grundlage der in der Bestandsanalyse erfassten Daten wurde ein digitales Abbild des Quartiers „Lauta – Laubusch“ erstellt, mit dessen Hilfe eine Prüfung verschiedener Optionen für die zukünftige Energieversorgung des betrachteten Gebietes durchgeführt werden kann. Untersucht werden dabei verschiedene Möglichkeiten der Energiebereitstellung, -verteilung und -speicherung (u. a. durch Nutzung erneuerbarer Energien oder industrieller/gewerblicher Abwärme für Wärmenetze). Zudem können durch das digitale Abbild Potenziale hinsichtlich von Stromgewinnung aus Sonnenenergie und Geothermie, der energetischer Sanierung und des Einsatzes von Wärmepumpen verortet werden.

Januar 2022:

Bestandsanalyse des integrierten energetischen Quartierskonzeptes kurz vor Abschluss
Mit der Erfassung von Struktur- und Energiedaten wurde ein wesentlicher Arbeitsschritt der Bestandsanalyse für das seit Juni 2021 gemeinsam durch die Stadt Lauta, seecon Ingenieure GmbH und KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH erarbeitete integrierte energetische Quartierskonzept für das Quartier „Lauta – Laubusch“ abgeschlossen. In mehreren Ortsbegehungen wurden unter anderem der Bau-/Sanierungszustand und die Nutzung der Gebäude erfasst. Zudem wurden sowie Verbrauchs-/Bedarfsdaten ausgewertet und es fanden erste Gespräche mit technischen Ver- und Entsorgern statt. Ziel des Quartierskonzeptes ist vor allem die Prüfung und Bewertung verschiedener Optionen für die zukünftige Energieversorgung.

Start der Erarbeitung des integrierten energetischen Konzeptes für das Quartier „Lauta – Lauta Laubusch“

Betrachtungsgebiet des Quartierskonzeptes

Seit Anfang August 2021 erarbeitet die Stadt Lauta ein integriertes energetisches Quartierskonzept für das Quartier „Lauta – Lauta Laubusch“. Mit der Konzepterstellung wurden die seecon Ingenieure GmbH und die KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH beauftragt.

Die Ziele dieses Konzeptes bestehen darin, technische und wirtschaftliche Potenziale zur Energieeinsparung und CO2-Minderung im Quartier aufzuzeigen sowie Einsatzbereiche für erneuerbare Energieträger zu beschreiben. Zudem werden konkrete kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen erarbeitet. Neben den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität werden auch das Themenfeld Stadtentwicklung sowie die Anpassung an den Klimawandel berücksichtigt. Das Konzept soll als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe, bezogen auf die Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen und damit einhergehender Investitionsplanungen für das Quartier, dienen. Außerdem ist es als eine planerische Grundlage für die Entwicklung der Stadt Lauta und ihrer Infrastruktur allgemein gedacht.

Mit dem Konzept will die Stadt die lokalen Unternehmen, Einwohner und öffentlichen Liegenschaften bei der Umsetzung der Energiewende und den dazu notwendigen Schritten unterstützen. Die Konzepterarbeitung wird daher in enger Zusammenarbeit, u. a. mit Vertretern der Unternehmen, Wohnungswirtschaft, Versorgungsbetriebe und Stadtverwaltung, erfolgen. Zu Beginn des nächsten Jahres sind dazu Workshops (Arbeitstreffen) mit den Akteuren vorgesehen. Außerdem ist eine öffentliche Informationsveranstaltung für die Einwohner geplant, deren Termin ebenso rechtzeitig bekanntgegeben wird.

Momentan erfolgt die Erfassung der Struktur- und Energiedaten für das Quartier. In den nächsten Wochen werden dazu mehrere Ortsbegehungen stattfinden. Im zweiten Schritt ist bis Ende des Jahres 2021 eine Variantenanalyse verschiedener technischer Lösungsansätze einschließlich eines betriebswirtschaftlichen Vergleiches vorgesehen. Anschließend erfolgt eine Gesamtbewertung der Situation im Quartier sowie darauf aufbauend die Ableitung von Maßnahmen. Dabei werden auch Handlungsempfehlungen sowie Fördermöglichkeiten, u. a. für Privateigentümer, aufgezeigt. Die Fertigstellung des integrierten energetischen Quartierskonzeptes soll bis zum Mai 2022 erfolgen.

Wenn Sie Fragen, Hinweise und Anregungen zum integrierten energetischen Quartierskonzept haben, wenden Sie sich gerne an die Stadtverwaltung Lauta:

Ansprechpartner:

Herr Sylvio Piatke
Stabsstelle Strukturwandel
Tel. 035722 361-22
Mobil 0175 29 19 841
sylvio-piatke@lauta.de

JEDER kann zum Klimaschutz beitragen

Der Klimawandel ist ein aktuelles, wichtiges Thema, das uns alle angeht.
Nachfolgend haben wir eine Reihe von Informationen und weiterführende Links zum Thema Klimaschutz für Sie zusammengetragen.

HIER erhalten Sie praktische Tipps für überall und jeden Tag.

Landesenergieagentur Sachsen - SAENA


Die Sächsische Energieagentur GmbH - SAENA - ist ein unabhängiges Kompetenz- und Informationszentrum zum Thema Energie.
Auf den Internetseiten der SAENA erhalten Sie nicht nur Einblicke zu den Bereichen Energieeffizienz, moderne Energieerzeugung, erneuerbare Energien oder in gesetzliche Rahmenbedingungen, sondern finden auch eine Vielzahl an Beratungsangeboten, u. a. zu folgenden Themen:

Verbraucherzentrale Sachsen - Energieberatung

Die Verbraucherzentrale Sachsen berät Sie zu den unterschiedlichsten Bereichen rund um den Klimaschutz.
Genannt seien hier nur die Themen Energiesparen, Anbieterwechsel, Gebäudesanierung oder Heizungssysteme.

Den jeweils richtigen Ansprechpartner für eine Energieberatung finden Sie hier...

Aktuelles zum Thema Bauen/Energie/Wohnen finden Sie in den Pressemitteilungen der Verbraucherzentrale Sachsen.

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Ökologischer Fußabdruck

Unter dem ökologischen Fußabdruck wird die biologisch produktive Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Er wird als Nachhaltigkeitsindikator bezeichnet.
Er wird ermittelt, indem unser tatsächlicher Verbrauch von Ressourcen und Fläche in Verhältnis zur Biokapazität der Erde gesetzt wird. Im Idealfall sollte jeder Mensch nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als die, die ihm zur Verfügung stehen. In der Realität sieht das leider anders aus.

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